Außenansicht Gustav-Lübcke-Museum

Gustav-Lübcke-Museum Hamm

Das Gustav-Lübcke-Museum der Stadt Hamm zeichnet sich durch den Umfang und die Vielfalt seiner Sammlungsbestände aus. Nach dem Aufbau der ersten Sammlungen 1886 bietet der 1993 eröffnete Neubau auf über 4.000 qm dem Besucher auch durch seine abwechslungsreiche Architektur und dem Café einen interessanten Aufenthalt in stimmungsvollem Ambiente.

Fünf große Dauerausstellungen


Ein weiteres Highlight ist die Dauerausstellung "Kunst des 20. Jahrhunderts". Gezeigt werden expressionistische Werke, speziell Arbeiten der Soester Künstler Wilhelm Morgner und Eberhard Viegener. Auch das Deutsche Informel ist signifikant vertreten.

Als Insidertipp wäre die Sammlung ägyptischer Kunst zu nennen. Auf diesem Gebiet präsentiert das Gustav-Lübcke-Museum die umfangreichste Sammlung von Kleinplastiken, Schmuck, Amuletten und Mumienporträts in ganz Nordrhein-Westfalen. Die Pracht der wertvollen Exponate – darunter zwei Mumiensärge – kann sich auf über 500 Quadratmetern entfalten.

Sehenswert ist auch die Abteilung für Archäologie: Forscher haben hier bei der Untersuchung einer 13.000 Jahre alten Speerspitze Spuren von Bienenwachs entdeckt. Es ist der weltweit älteste Beweis für dessen Verwendung als Klebstoff.

Der Bereich Stadtgeschichte vervollständigt das breit gefächerte Angebot des Hauses. Und mittlerweile kann man dem Museum sogar einen virtuellen Besuch abstatten – die Website erlaubt 360°-Einblicke in vier der fünf Abteilungen.

Ein Konzertflügel am Bahnhof

Das Domizil des Gustav-Lübcke-Museum Hamm wurde, wie auch das Kunstmuseum Bochum, von den renommierten dänischen Architekten Jørgen Bo und Vilhelm Wohlert entworfen. Sie konzipierten eine elegante, zur Bahnhofstraße hin geschwungene Fassade, die an einen überdimensionalen Konzertflügel denken lässt, der im Zentrum aufgestellt wurde. Die Stadt Hamm konnte, nach notwendig gewordenen Renovierungsarbeiten, im Jahr 2015 die Neueröffnung des Museums feiern.

Für alle Altersstufen

Die Vermittlung von Kunst und Kultur genießt einen hohen Stellenwert im Gustav-Lübcke-Museum. Die mustergültige Arbeit der Museumspädagogen ist von nachweisbarem Erfolg gekrönt. In Hamm gilt das Haus als wichtiger außerschulischer Lernort. Grundsätzlich wird hier jede Alterstufe angesprochen. Die vielfältigen Angebote richten sich an sämtliche Familienmitglieder und ebenso an Gruppen vom Kindergarten über Schulklassen bis zum Seniorenheim.

Zum Service des Museums gehört auch eine Audioguide-Führung speziell für Kinder – eingesprochen von Jürgen Kluckert, der Stimme von Benjamin Blümchen. Weitere Multimedia-Guides erleichtern insbesondere auch sehbehinderten Personen den Besuch.

Neue Bahnhofstraße 9
59065 Hamm
Telefon: +49 2381 17-5714
eMail: museum@stadt.hamm.de
Zur Webseite

Geschlossen: Montag

10.00 bis 17.00 Uhr - Dienstag bis Samstag
10.00 bis 18.00 Uhr - Sonntag

Öffnungszeiten:

Dauerausstellung / Sonderausstellung

Erwachsene
5 Euro / 8 Euro

Ermäßigt
2,50 Euro / 4 Euro

Kinder und Jugendliche bis 18 Jahre
Freier Eintritt zu den Dauer- und Sonderausstellungen

Gruppen ab 10 Personen
3 Euro pro Person / 6 Euro pro Person

Öffentliche Führungen
3 Euro pro Person (ab 6 Jahren) zzgl. Eintritt

"Hammer Museumstag" an jedem ersten Sonntag im Monat
Erwachsene freier Eintritt zu den Dauerausstellungen / ermäßigt zu den Sonderausstellungen

Erwachsene:
5,00 €

Kinder:
Kostenlos

Reduzierter Preis:
2,50 €

Sonderausstellung Erwachsene:
8,00 €

Sonderausstellung ermäßigt:
4,00 €

Gruppen ab 10 Personen - Daueraustellung:
3,00 €

Gruppen ab 10 Personen - Sonderaustellung:
6,00 €

Öffentliche Führung pro Person (ab 6 Jahren) zzgl. Eintritt:
3,00 €

"Hammer Museumstag" an jedem ersten Sonntag im Monat Erwachsene freier Eintritt zu den Dauerausstellungen / ermäßigt zu den Sonderausstellungen:
Kostenlos

Kinder und Jugendliche bis 18 Jahre:
Kostenlos